Männer

„Als Sieger vom Rasen gehen“

Die Stimmen von Oliver Glasner und Wout Weghorst vor dem Europa-League-Spiel gegen die KAA Gent.

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Am morgigen Donnerstag, 7. November (Anstoß um 21 Uhr, live bei DAZN, Tickets sichern), empfängt der VfL Wolfsburg die KAA Gent zum vierten Spieltag der Gruppenphase der UEFA Europa League. Mit einem Sieg in der heimischen Volkswagen Arena könnte sich Grün-Weiß eine komfortable Ausgangslage für das Weiterkommen in die Zwischenrunde schaffen. Mit fünf Zählern rangieren die Wölfe aktuell punktgleich mit der KAA auf dem ersten Rang der Gruppe I. Beim Hinspiel in Belgien vor zwei Wochen hatte die Elf von VfL-Cheftrainer Oliver Glasner vor allem im ersten Durchgang eine ansprechende Leistung gezeigt, frühzeitig eine 2:0-Führung herausgespielt, musste sich allerdings schlussendlich mit einem 2:2-Remis begnügen. Im Vorfeld des erneuten Aufeinandertreffens beider Kontrahenten nahmen Wout Weghorst und Glasner am Mittwochmittag auf dem Podium des Pressekonferenzraumes in der Volkswagen Arena Platz.

Dabei sprach der VfL-Coach unter anderem über…

…das Hinspiel: Die KAA Gent hat zuletzt von 13 Heimspielen zwölf gewonnen und nur einer Mannschaft ist es gelungen, dort nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Das waren wir. Dass wir am Ende dort nicht gewonnen haben, lag auch an dem späten irregulären Treffer. Das zeigt, wie schwierig es ist, dort zu bestehen. Gent hat am Wochenende gegen Standard Lüttich gewonnen, gegen die sich Eintracht Frankfurt auch schwer getan hat und durch zwei Standard-Tore gewonnen hat. Wir waren schlussendlich alle nicht zufrieden mit dem Unentschieden in Gent, aber die Leistung war wirklich okay. Wir wollen morgen das Quäntchen, welches uns im Hinspiel fehlte, auf den Platz bringen, um als Sieger vom Rasen zu gehen.

…die Chancenverwertung zuletzt: Es gibt in unserem Kader keinen Spieler, der nicht gern seine Torchancen verwertet. Es gibt Phasen, in denen du aus keiner Chance ein Tor erzielst und es gibt Phasen, in denen super Aktionen nicht zum Tor führen. Wir hatten bislang in jedem Spiel glasklare Torchancen. In Gent haben wir zwei Tore gemacht und hatten zusätzlich noch vier oder fünf weitere hochkarätige Gelegenheiten. Wir hatten auch in Dortmund sehr gute Möglichkeiten, aber haben diese leider nicht verwertet. Durch diese Phase müssen wir jetzt durch und wir werden auch wieder Tore erzielen.

…die Personallage: Wir befinden uns jetzt in der dritten Englischen Woche in Serie und die Spieler, die fit waren, sind auch für morgen bereit. Paulo Otavio ist jetzt auch wieder dabei – ich kann also morgen aus 20 Feldspielern wählen. Das ist insgesamt äußerst erfreulich. Dabei gilt ein großer Dank der medizinischen Abteilung und dem gesamten Team.  

…die Spielweise Gents: Die KAA wird genauso spielen, wie sie es vor heimischer Kulisse getan hat. Sie spielen ein 4-4-2-System mit einer Mittelfeldraute und zwei sehr robusten Mittelstürmern. Der Trainer hat zuletzt wenig rotiert und ich denke, sie haben keinen Grund an ihrer Spielweise etwas zu ändern. Schließlich sind sie sehr erfolgreich.

Wout Weghorst äußerte sich zudem über…

…das 2:2 in Gent: In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und haben Gent im zweiten Durchgang wieder in den Sattel geholfen. Schon der Anschlusstreffer war für die KAA ein Signal, sich noch einmal richtig ins Zeug zu legen. Wir müssen morgen zusehen, dass wir eine mögliche Führung nicht wieder so herschenken.

…über die K.o-Phase: Es ist unser Ziel eine Runde weiterzukommen und wir haben das auch von Anfang an ganz deutlich so gesagt. Uns ist allen bewusst, dass wir bei unserem Spiel in Gent eine gute Möglichkeit liegenlassen haben. Aber wir haben alles in der eigenen Hand und wenn wir morgen gewinnen, dann machen wir einen großen Schritt. Dafür müssen wir alles tun.

…eine mögliche Müdigkeit aufgrund der Vielzahl der Spiele: Ich habe bislang alle Spiele gemacht. Klar bin ich manches Mal müde, aber ich versuche, mich nach jeder Partie gut zu erholen. Ich bin jedenfalls noch nicht einmal müde in ein Spiel gegangen. Für diese internationalen Spiele haben wir im vergangenen Jahr hart gearbeitet.

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