05.11.2022, 15.30 Uhr
MEWA ARENASa., 05.11.2022 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

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Effiziente Wölfe fahren beim 1. FSV Mainz 05 einen 3:0-Auswärtssieg ein.

Der VfL Wolfsburg hat zum zweiten Mal in Folge drei Punkte geholt. Beim 1. FSV Mainz 05 gewann die Elf von Cheftrainer Niko Kovac am Samstagnachmittag mit 3:0 (1:0) und fuhr damit den zweiten Auswärtssieg der laufenden Spielzeit ein. Patrick Wimmer mit seinem ersten VfL-Tor (33.) sowie Maximilian Arnold (70.) und Ridle Baku (83.) markierten vor 26.750 Zuschauenden in der Mewa-Arena die grün-weißen Treffer. In der Tabelle verbesserten sich die Wölfe für den Moment auf den elften Platz. Weiter geht es für den VfL bereits am kommenden Dienstag, 8. November (Anstoß um 18.30 Uhr). Im letzten Heimspiel vor der WM-Unterbrechung empfängt Grün-Weiß dann in der Volkswagen Arena Borussia Dortmund.

Personal

Kevin Paredes und Bartol Franjic waren weiterhin aufgrund ihrer Wadenprobleme nicht einsatzbereit, außerdem fiel kurzfristig Josuha Guilavogui wegen muskulärer Probleme aus. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen den VfL Bochum sah Kovac keinen Grund, sein Team zu verändern. Sein Gegenüber Bo Svensson, dessen Team zuletzt 2:6 beim FC Bayern verloren hatte, stellte dagegen auf zwei Positionen um: Dominik Kohr und Marcus Ingvartsen starteten für Leandro Barreiro und Jonathan Burkardt.

Spielverlauf

Nach einer intensiven Abtastphase erarbeitete sich die Heimelf ein optisches Übergewicht, blieb trotz erster Abschlüsse aber weit davon entfernt, die Wölfe in den Würgegriff zu nehmen. Erstmals eingreifen musste Koen Casteels nach 20 Minuten, nachdem Ingvartsen über die linke Seite durchgebrochen war, konnte er den Lupfer aus kurzer Entfernung einkassieren. Eine Riesenparade zeigte der Belgier sechs Minuten später. Kohr, bereits im Strafraum, feuerte aus spitzem Winkel aufs Tor und traf Yannick Gerhardts Rücken, was dem Ball eine extrem gefährliche Richtungsänderung gab. Als derselbe Kohr dann auch noch per Flachschuss an den Pfosten traf (29.), wirkte der Zwischenstand für den offensiv bislang sehr schüchternen VfL etwas wacklig. Umso kaltschnäuziger schlug Grün-Weiß bald darauf zu, als gleich mit der ersten Chance die überraschende Führung gelang (33.), und blieb danach souverän genug, um den Vorsprung ungefährdet mit in die Pause zu nehmen.

Die engmaschige VfL-Defensive stellte Mainz auch nach Wiederbeginn vor Probleme. Naturgemäß schalteten die Nullfünfer einen Gang höher, blieben aber immer wieder in der sehr aufmerksamen Verteidigung hängen. Grün-Weiß lauerte derweil auf Konter. Felix Nmecha sorgte für ein Raunen im Rund, als er einen Ball per Dropkick an die Latte hämmerte (58.). Aus guter Position scheiterte mit einem Schlenzer auch Jakub Kaminski (66.), ehe auf der Gegenseite Edimilson Fernandes doch mal mit dem Ausgleich drohte, seinen Flachschuss aber um einen Meter neben das Tor setzte (68.). Im wieder mal besten Moment zog der VfL dem Svensson-Elf dann den Stecker, als Arnold zum 2:0 traf (70.). Schon bis hierhin hatten die Wölfe clever und höchst effizient agiert. Als Baku an alter Wirkungsstätte gar noch auf 3:0 stellte, fiel der Auswärtsdreier fast etwas zu hoch aus. Zugleich unterstrich das Resultat aber einen abgebrühten und bemerkenswert stabilen grün-weißen Auftritt.

Tore

0:1 Wimmer (33.): Der erste gescheite Torschuss, und schon ist der Ball drin! Nach einer Ecke landet die zunächst abgewehrte Kugel bei Patrick Wimmer, der mit dem Rücken zum Tor nicht lang fackelt und per Drehschuss ins lange Eck auf 1:0 stellt. Sein erstes Tor für die Wölfe!

0:2 Arnold (70.): Was für eine Bude! Bei einem ruhenden Ball nimmt der VfL-Kapitän aus gut und gern 30 Metern Maß und feuert einen solchen Flatterball auf den Kasten, dass Robin Zentner, der auf dem Weg in die andere Richtung ist, ins Leere greift.

0:3 Baku (83.): Ein perfekt ausgespielter Konter bringt die endgültige Entscheidung: Gerhardt legt den am eigenen Strafraum gewonnenen Ball auf links zum eingewechselten Jonas Wind, der im besten Moment den durchstartenden Baku anspielt. Allein vor dem Tor vollendet der Ex-Mainzer souverän.

Aufstellungen und Statistiken

1. FSV Mainz 05: Zentner – Fernandes, Hack, Caci (78. Fulgini) – Widmer (71. da Costa), Stach (78. Burgzorg), Kohr, Aaron, Invartsen (71. Burkardt), Lee – Onisowo

Ersatz: Dahmen (Tor), Bell, Tauer, Barkok, Barreiro

VfL Wolfsburg: Casteels – Baku, Bornauw, van de Ven, Otavio (88. Roussillon) – Arnold, Gerhardt – Wimmer (76. Fischer), F. Nmecha (65. Svanberg), Kaminski (88. Marmoush) – L. Nmecha (65. Wind)

Ersatz: Pervan (Tor), Lacroix, Brekalo, Waldschmidt

Tore: 0:1 Wimmer (33.), 0:2 Arnold (70.), 0:3 Baku (83.) 

Gelbe Karten: Stach / Baku

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)

Zuschauende: 26.750 am Samstagnachmittag in der Mewa-Arena

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