Spielinfos und aktuelles Live-Ergebnis zum VfL-Spiel

28.10.2025, 18.30 Uhr
Volkswagen ArenaDi., 28.10.2025 / 18.30
#WOBKSV
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Kein Achtelfinale

Wölfe scheiden durch 0:1-Niederlage gegen Holstein Kiel aus dem DFB-Pokal aus.

Der VfL Wolfsburg hat im DFB-Pokal die Segel gestrichen. Im Heimspiel gegen Holstein Kiel unterlag die Elf von Cheftrainer Paul Simonis am Dienstagabend mit 0:1 (0:1). Auf das einzige Tor des Abends, das Kiels Kapitän Alexander Bernhardsson per Foulelfmeter erzielte (42.), suchten die lange in Unterzahl spielenden Wölfe (Gelb-Rot Seelt, 35.) vergeblich eine Antwort. Das nächste Mal im Einsatz ist der VfL am kommenden Sonntag, 2. November (Anstoß um 17.30 Uhr), wenn die TSG Hoffenheim zum Bundesliga-Duell in der Volkswagen Arena gastiert.

Personal

Für Kilian Fischer und Moritz Jenz kam die Partie zu früh. Zusätzlich musste Simonis gegenüber dem Auswärtssieg in Hamburg auch auf Jonas Wind verzichten, den Wadenprobleme plagten, sowie kurzfristig auf Kamil Grabara (Probleme am Oberschenkel). Für die Startelf ergaben sich drei Veränderungen: Neu dabei waren Marius Müller, der damit zu seinem Saisondebüt kam, Dzenan Pejcinovic und Andreas Skov Olsen.

Spielverlauf

Die Kugel war kaum freigegeben, da sorgte Mohammed Amoura im 125. DFB-Pokalspiel des VfL Wolfsburg für den ersten Abschluss, schlenzte aus guter Position jedoch vorbei (1.). Auch die Gäste mischten gleich munter mit, wurden durch Lasse Rosenboom (5.) und Adrian Kapralik (12.) früh beim VfL-Keeper vorstellig und blieben auch in der Folge die offensiv etwas gefälligere Mannschaft. Nachdem in der Anfangsphase schon etliche Gelbe Karten gezückt worden waren, erlitten die Wölfe einen empfindlichen Tiefschlag, da Jenson Seelt nach gut einer halben Stunde per Ampelkarte vom Platz flog (35.). Kiel, im Ligabetrieb zuletzt seit vier Spielen sieglos, war ausgebufft genug, die Gunst der Stunde zu nutzen. Während Grün-Weiß immer unsicherer wurde, tasteten sich die Gäste mit weiteren Abschlüssen (31./38.) vor, ehe dann ein Foulelfmeter den Störchen zur Führung verhalf. Mit dem Pausenpfiff konnte Jonas Therkelsen, den Konstantinos Koulierakis gerade noch entscheidend störte, beinahe erhöhen (45.+1). Auf der anderen Seite fehlte zweimal Pejcinovic für einen grün-weißen Treffer nicht viel (27./45.+4).

In Unterzahl gegen selbstbewusste Kieler einen Rückstand wettzumachen, dieses Vorhaben fiel den Wölfen auch nach Wiederbeginn nicht leicht. Nach einer Stunde schien die Wende trotzdem eingeläutet, nachdem Amoura die Kugel nach einer Freistoßflanke ins Netz bugsiert hatte. Wegen knapper Abseitsstellung durfte der Treffer jedoch nicht zählen (63.). Grün-Weiß erhöhte allmählich den Druck, während die KSV erwartbarerweise ihr Abwehrnetz enger zog und zugleich auf den entscheidenden Gegenschlag lauerte. Als einmal der eingewechselte Phil Harres über links durchbrach und aus spitzem Winkel abzog, musste Müller stark parieren (82.). Fast im Gegenzug kam erst Patrick Wimmer, ebenfalls neu in der Partie, zum Abschluss (83.), ehe kurz darauf Koulierakis eine Riesenchance ausließ, indem er aus kürzester Distanz nach einer Ecke über das Gehäuse köpfte (84.). Die letzte dicke Gelegenheit, um es wenigstens noch in die Verlängerung zu schaffen, vergab schließlich Wimmer, der sich stark durchtankte, mit seinem Gewaltschuss vom Sechzehner aber am Kieler Schlussmann scheiterte (90.+1). Damit war die Pokalsaison für die Wölfe beendet.

Tor

0:1 Bernhardsson (42.): Nach einem lange Ball Richtung Wölfe-Tor bekommen die Grün-Weißen Kapralik nicht mit sauberen Mitteln gestoppt. Nachdem Souza den Kieler im Strafraum zu Fall gebracht hat, zeigt der Schiri auf den Punkt. Diese Großchance lässt sich der Kapitän der Störche nicht nehmen.

Trainerstimmen

„Wir haben wieder ein Spiel mit zu wenig Energie gezeigt. Im ersten Durchgang waren wir sehr schlecht mit dem Ball und haben viele falsche Entscheidungen getroffen. Mit seinem gefährlichen Umschaltspiel hat uns der Gegner vor Probleme gestellt. Nach der Pause hat mein Team gut reagiert und hat mit einem Mann weniger eine bessere Halbzeit gespielt. Trotzdem haben wir insgesamt eine schwache Leistung gezeigt und deshalb auch verdient verloren.“

„Wir hatten von Beginn an guten Zugriff und ordentlichen Ballbesitz. Wenn wir den Ball hatten, haben wir immer Gefahr ausgestrahlt. Deshalb sind wir verdient mit 1:0 in die Pause gegangen. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr haben wir den Zugriff verloren. Wir sind immer mehr zurückgewichen, haben keinen Druck mehr entwickeln können. Wolfsburg hatte dann noch einige Chancen. Trotzdem sind wir zu Recht weitergekommen, denke ich.”

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Müller – Kumbedi, Seelt, Koulierakis, Zehnter (73. Maehle) – Souza (89. Dardai), Arnold – Skov Olsen (46. Daghim), Eriksen, Amoura – Pejcinovic (46. Wimmer)

Ersatz: Pervan (Tor), Angely, Gerhardt, Majer, Svanberg

Holstein Kiel: Weiner – Zec, Johansson, Komenda – Rosenboom (63. Nekic), Schwab (78. Wagner), Knudsen (89. Ivezic), Tolkin, Bernhardsson (78. Köster), Therkelsen – Kapralik (63. Harres)

Ersatz: Krumrey (Tor), Roslyng, Niehoff, Müller

Tor: 0:1 Bernhardsson (42., FE)

Gelbe Karten: Zehnter, Müller, Souza, Amoura, Wimmer / Komenda, Zec, Johansson

Gelb-Rote Karte: Seelt (35.)

Schiedsrichter: Florian Exner (Münster)

Zuschauende: 10.793 am Dienstagabend in der Volkswagen Arena

Videos

  • Pressekonferenzen

    PK nach Kiel

    Die Pressekonferenz nach dem Spiel der zweiten Runde im DFB Pokal zwischen Holstein Kiel und dem VfL Wolfsburg mit Marcel Rapp und Paul Simonis.

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  • Interviews

    „Haben es nicht verdient...“

    Im Anschluss an unser DFB-Pokalspiel gegen Holstein Kiel sprach Wölfe TV mit Maximilian Arnold und Marius Müller.

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