20.10.2024, 14.00 Uhr
Stadion an der HafenstraßeSo., 20.10.2024 / 14.00
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Dominante Darstellung

Wölfinnen verabschieden sich mit 2:0 bei der SGS Essen in die LÀnderspielpause.

In der letzten Partie vor der LĂ€nderspielpause haben die Frauen des VfL Wolfsburg ihren Siegeszug in der Google Pixel Frauen-Bundesliga fortgesetzt. Das AuswĂ€rtsspiel bei der SGS Essen entwickelte sich rasch zu einer klaren Angelegenheit. Die Wölfinnen dominierten besonders in puncto Ballbesitz und AbschlĂŒsse, verpassten es nach der FĂŒhrung von Janina Minge aber, frĂŒhzeitig die Spannung aus dem Spiel zu nehmen. Der Treffer von Lineth Beerensteyn zum 2:0-Endstand (1:0) brachte dann die lang ersehnte und hart erarbeitete Erlösung.

Personal

SGS-Coach Markus Högner sah nach dem zweiten Saisonsieg seiner Mannschaft bei Turbine Potsdam (3:0) keinen Anlass fĂŒr VerĂ€nderungen, schickte dieselbe Startformation zum vierten Mal in Folge ins Rennen.

Auf Wolfsburger Seite stand lange ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Alexandra Popp, die in den Schlussminuten der 0:2-Niederlage gegen Olympique Lyon am Donnerstag vom Platz humpelte. Frohe Kunde: Popp war pĂŒnktlich zum Auftritt im Ruhrgebiet wieder bereit. Ebenso wie Lynn Wilms und Jule Brand nahm sie allerdings zunĂ€chst an der Seitenlinie Platz. DafĂŒr starteten Sveindis Jonsdottir, Joelle Wedemeyer und Beerensteyn im Stadion an der Hafenstraße.

Spielverlauf

Wer der Meinung war, dass die Wölfinnen durch die Doppelbelastung mit der Women’s Champions League nicht die nötigen PS auf den Rasen bringen wĂŒrden, der hatte sich getĂ€uscht. Vom Anstoß weg drĂŒckte die Stroot-Elf aufs Gas und schnĂŒrte die SGS in der eigenen HĂ€lfte ein. In der ersten Viertelstunde verbuchten die GrĂŒn-Weißen einige gefĂ€hrliche VorstĂ¶ĂŸe, ließen beim Abschluss aber noch die nötige Konzentration und PrĂ€zision vermissen. Der erste HochkarĂ€ter ging auf das Konto der Essenerinnen: Ramona Maier war nach einem QuerschlĂ€ger plötzlich allein auf weiter Flur, legte sich den Ball mit ihrem ersten Kontakt aber zu weit vor, sodass Merle Frohms dazwischenfunken konnte (11.). Die Wolfsburgerinnen hatten trotz Dauerdruck und knapp 70 Prozent Ballbesitz in der ersten HĂ€lfte ihre MĂŒhe, das Bollwerk der Lila-Weißen zu durchbrechen. So musste es in der 25. Minute ein Standard richten: Minge köpfte nach Ecke von Svenja Huth zur verdienten FĂŒhrung ein. Mit dem RĂŒckstand im Nacken wurde Essen etwas aktiver, die VfL-Defensive ließ aber kaum etwas anbrennen. Laureta Elmazi hatte im Zuge eines Konters unmittelbar vor der Pause den Ausgleich im Blick, wurde auf dem Weg zum Strafraum aber noch rechtzeitig von Marina Hegering abgelaufen.

Auch nach dem Seitenwechsel arbeiteten die Wölfinnen unter Hochdruck daran, die FĂŒhrung etwas komfortabler zu gestalten. Doch wie schon im ersten Durchgang machten die GrĂŒn-Weißen schlichtweg zu wenig aus ihrer drĂŒckenden Überlegenheit. Jonsdottir scheiterte zweimal an Sophia Winkler im SGS-GehĂ€use (57./64.), Lena Lattweins vielversprechender Abschluss aus dem RĂŒckraum wurde ins Aus abgefĂ€lscht (65.). In der 72. Minute nahm Beerensteyn nach starker Vorarbeit von Huth endlich den Druck vom Kessel und krönte ihren engagierten Auftritt mit dem Treffer zum 2:0. Kurz darauf zĂŒndete die NiederlĂ€nderin bei einem langen Ball den Turbo, der Doppelpack sollte ihr aber verwehrt bleiben (79.). Die GĂ€ste aus Niedersachsen gingen es in der Schlussphase etwas langsamer an, von der SGS war in der Offensive aber ohnehin nichts mehr zu sehen. In der 89. Minute hĂ€tte die eingewechselte Chantal Hagel per Volley beinahe noch einmal nachgelegt, doch Winkler war mit einer starken Parade im kurzen Eck zur Stelle. So blieb es beim 2:0 fĂŒr die Wolfsburgerinnen, die in der Bundesliga den dritten Sieg in Serie feierten.

Tore

  • 0:1 Minge (25.): Da ist die hochverdiente FĂŒhrung fĂŒr die Wölfinnen! Minge steht bei einer Ecke von Huth völlig frei. Ihr Kopfball aus kurzer Distanz kommt zwar recht zentral aufs Tor, doch Vivien Endemann versperrt Sophia Winkler geschickt die Sicht, sodass die Essener Keeperin chancenlos ist.
     
  • 0:2 Beerensteyn (72.): Der Druck ist raus! Huth lĂ€uft mit dem Ball am Fuß in Richtung Sechzehner und spielt mit perfektem Timing den Steilpass auf Beerensteyn. Die NiederlĂ€nderin lĂ€sst Laura Pucks mit einem Schlenker aussteigen und schießt dann unten links ein. Schönes Ding!

Trainerstimmen

„Wir befinden uns am Ende von englischen Wochen – und da so eine konzentrierte und erwachsene Leistung auf den Platz zu bringen, ist wirklich nicht einfach. Wir haben Essen nicht ins Spiel kommen lassen, selbst viel kreiert und Kontrolle und Dominanz ausgestrahlt. Ich bin sehr froh ĂŒber die Art und Weise, wie wir heute aufgetreten sind.“

Aufstellungen und Statistiken

SGS Essen: Winkler – Sterner, FĂŒrst, Pucks, Flach (70. Potsi) – Rieke (87. Debitzki), Platner (78. Pfluger) – Elmazi (78. ter Horst), Kowalski (87. BĂ€cker), Purtscheller – Maier

Ersatz: Allmann (Tor), Sindermann (Tor), Joester, Enderle

VfL Wolfsburg: Frohms – Hendrich, Minge (82. Kielland), Hegering (73. Papp) – Wedemeyer, Linder – Huth, Lattwein (66. Hagel) – Endemann (46. Blomqvist), Beerensteyn, Jonsdottir (73. Popp)

Ersatz: Schmitz (Tor), Wilms, Sellner, Brand

Tore: 0:1 Minge (25.), 0:2 Beerensteyn (72.)

Gelbe Karten: Sterner, Högner, Rieke / Lattwein, Wedemeyer

Schiedsrichterin: Karoline Wacker (Lehrensteinsfeld)

Zuschauende: 3.217 im Stadion an der Hafenstraße

Videos

  • Frauen

    Arbeitssieg gegen Essen

    Wölfe TV prÀsentiert euch die Highlights vom Spiel SGS Essen gegen den VfL Wolfsburg.

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  • Frauen

    „Sehr viel Dominanz ausgestrahlt“

    Nach dem Sieg gegen die SGS Essen sprach Wölfe TV mit Lineth Beerensteyn, Janina Minge und Cheftrainer Tommy Stroot.

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