Den Google Pixel Supercup kennt VfL-Kapitänin Svenja Huth bereits aus der vergangenen Saison. Ziemlich genau vor einem Jahr musste sie sich mit den Wölfinnen in Dresden knapp mit 0:1 gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Jetzt haben die Grün-Weißen erneut die Chance, sich den ersten Titel der Saison zu schnappen. Vor dem Duell am morgigen Samstag, 30. August (Anpfiff ist um 14 Uhr), spricht Huth über den Wettbewerb, die Vorbereitung der Wölfinnen und das neue Trainerteam.
Svenja Huth, wie blickst du auf den Saisonauftakt und diese erste Titelchance für euch?
Svenja Huth: Wir freuen uns darauf, dass es am Samstag endlich losgeht. Gerade die Spielerinnen, die nicht bei ihren Nationalmannschaften waren, haben eine lange Vorbereitung hinter sich. Wir wollen den ersten Titel nach Wolfsburg holen. Gleichzeitig wissen wir, dass sich zwei Top-Mannschaften gegenüberstehen werden, die eine große Qualität haben. Wir haben uns in den letzten Wochen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive einige Dinge erarbeitet, die wir am Samstag auf den Platz bringen wollen.
Welche Bedeutung hat das Spiel aus deiner Sicht?
Svenja: Wir sind motiviert und freuen uns sehr darauf. Es ist für uns ein sehr wichtiges Spiel. Nichtsdestotrotz darf man diese eine Partie nicht überbewerten. Ich glaube nicht, dass sie schon ein Fingerzeig dafür sein könnte, wie die Saison aussehen wird. Denn die Liga erfordert eine sehr konstante Leistung, um den Titel zu holen. Und der Pokal schreibt ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Natürlich kann das Spiel am Samstag aber einen besonderen Schub für den Ligastart geben.
Wie schaust du auf eure Vorbereitung zurück?
Svenja: Fakt ist, dass wir eine sehr intensive und gute Vorbereitung hatten. Gleichzeitig glaube ich, dass man die Ergebnisse in der Vorbereitung nicht überbewerten darf, weil Testspiele dafür da sind, um Dinge auszuprobieren. Wir haben viele Neuzugänge, deshalb war die Zeit, die wir im Trainingslager mit der gesamten Mannschaft hatten, besonders wichtig und wertvoll. Vor allem, um als Team ein Stück näher zusammenzurücken und sich eine Basis zu erarbeiten, auf der man in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten aufbauen kann. Das ist nicht an einem Tag X abgeschlossen, sondern ein Prozess.


