Werksduell – das ist ein Begriff, der schon oft genug für Bundesliga-Spektakel stand. Beispielsweise in der Hinserie der aktuellen Saison, als sich die Wölfe und Bayer Leverkusen in einem aufregenden Kräftemessen sieben Treffer einschenkten. Ein anderes legendäres Schützenfest fand im Februar 2015 statt. Beinahe 40 Jahre lang hatte der VfL unterm Bayer-Kreuz nicht mehr gewonnen und siegte dann nicht einfach irgendwie, sondern (ebenfalls) durch ein Tor in der Nachspielzeit mit sage und schreibe 5:4. Held dieses Coups war mit vier Treffern seinerzeit Bas Dost, der am Ende der gleichen Saison mit den Grün-Weißen Pokalsieger wurde. Um den Niederländer ist es zuletzt still geworden, nachdem er im Oktober 2023 während eines Ligaspiels seines letzten Vereins NEC Nijmegen auf dem Feld zusammengebrochen war. Gegenüber der VfL-Redaktion erklärte sich der 35-Jährige, der zwischen 2012 und 2016 in 117 Pflichtspielen 46 Treffer für die Wölfe erzielte, trotzdem für ein kurzes Interview bereit.
Bas Dost, wirklich schön, von dir zu hören. Wo erwischen wir dich gerade?
Bas Dost: Danke, ich freue mich auch. Ich lebe in den Niederlanden. Genau gesagt in einer Gemeinde namens Epe, das liegt in der Provinz Gelderland.
Vor knapp anderthalb Jahren war man – längst nicht nur, aber auch – in Wolfsburg in großer Sorge um dich. Wie ist es dir seitdem ergangen? Wie geht es dir?
Bas: Ja, das war ein großer Schock für mich und meine Familie. Ich bin leider noch immer nicht in der Lage, wieder täglich Sport zu treiben. Ansonsten geht es mir aber gut.


